Das Djatlow Rätsel



Am 25. Januar 1959 machten sich zehn Skifahrer auf den Weg zu einer Tour an einem Gebirgspass des Berges Cholat Sjachl (steht in der mansischen Sprache für „Berg des Todes“).  Angeführt  von Igor Djatlow, nachdem  später der jeweilige Gebirgspass benannt wird.



Es wurde vereinbart, dass die Gruppe am 12. Februar ein Telegram an ihren Sportverein schicken sollte, sobald sie Wischai erreicht hatten. Als man am 20. Februar immer noch nichts von der Truppe hörte, schickte man einen Suchtrupp los.

Am 26. Februar fand man ihre Leichen am Cholat Sjachl. Jedoch bot sich der Truppe ein rätselhaftes Bild des Grauens. Die Zelte wurden von innen aufgeschlitzt. Die ersten beiden Leichen befanden sich ein paar Hundert  Meter vom Zelt entfernt. Sie waren nur in Unterwäsche bekleidet und barfuß. Ihre Fußspuren führten vom Zelt weg. Neben ihnen waren die Reste eines Lagerfeuers. Drei weitere Leichen befanden sich unter den Pinien. Die Zweige eines Baumes waren abgebrochen und es schien als wurde versucht auf dem Baum zu klettern. Noch dazu fand man etwas höher im Baum Spuren von Haut,- und Muskelgewebe.
Vier Monate später fand man weitere vier Leichen, begraben unter hohem Schnee in einer Schlucht.

Die Kleidung der Toten war radioaktiv verseucht. Obwohl keine Anzeichen von äußerer Gewalt festgestellt werden konnte, hatten einige Personen innere Verletzungen. Sie wiesen Risse im Schädel auf und/oder gebrochene Rippen.  Einer Toten fehlten die Augen, die Zunge und Teile des Gesichtsschädels. Meistens trugen die Leichen nur  Unterwäsche. Manche hatten einzelne Kleidungsstücke eines anderen an.




Die ersten gefundenen fünf Toten sind wahrscheinlich an Unterkühlung gestorben, obwohl bei einer Person eine leichtere Schädelverletzung entdeckt wurde.
Bei den weiteren vier Leichen vermutete man zuerst einen Angriff des mansischen Volkes, doch diese Theorie wurde schnell widerlegt, da die inneren Verletzungen unmöglich von einem Menschen verursacht werden konnten, da sie von der Kraft her einem Autounfall glichen. Noch dazu wurden kaum äußere Verletzungen festgestellt. Außerdem waren keine anderen Fußspuren gefunden worden.

Noch heute ist unklar, was in der Nacht im Februar geschehen war. Wissenschaftler und Verschwörungstheoretiker werfen alle möglichen Theorien auf: Von Lawinen, speziellen Erdmustern und hohen Infrarot Schallwellen die vom Wind ausgelöst wurden, bis zu paranormalen Erscheinungen, Ufos und dem Yeti.

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