Anatoly Moskvin, der Puppenmacher.

Anatoly Moskvin, ist ein Kelten, -und Namensforscher, ein anerkannter Wissenschaftler. Er unterrichtete an Hochschulen, ist Autor zahlreicher Bücher und äußerst bekannt in Fachkreisen. Als "Genie" wird der Mann, der 13 Sprachen spricht, bezeichnet.


Anatoly verbringt viel Zeit auf dem Friedhof, manchmal schläft er in Gräbern. Irgendwann beginnt er die Stimmen von kleinen Mädchen aus ihren Gräbern zu hören. Sie sagten ihm sie wollen raus, und flehten ihn an, daß er sie retten solle.

Angeblich 150 Gräber soll Anatoly geöffnet haben. In seiner Wohnung fand man neben vielen Büchern und Spielzeug 29 Puppen. Sie waren geschminkt und zurecht gemacht und saßen sorgfältig platziert, auf Sofa, Stühlen und den Boden.

Sie erweckten das Interesse der Polizisten aufgrund des seltsamen Aussehens und dem Geruch. 

Es stellte sich heraus, daß diese "Puppen" mumifizierte Mädchenleichen (manchmal heißt es, es seien auch Frauenleichen dabei gewesen) waren. Manchen wurden Spieluhren eingebaut.







Anatoly hatte "seine Mädchen" nicht nur nett angezogen er feierte auch Tee, -und Geburtstagsparties mit ihnen.

Ein sexuelles Motiv scheint nicht vorzuliegen. Er wollte den Mädchen helfen und sie per Magie oder Wissenschaft ins Leben zurückholen. Auch die Spieluhren sollten dazu dienen ihnen "Leben einzuhauchen."

Das schreibt Wikipedia zum Motiv:


"Moskvin claims to have been aware that he was committing a crime, but felt the dead children were "calling out" to him, begging to be rescued. He believed that rescuing the children was more important than obeying the law. He was also motivated by his own desire to have children, specifically a daughter. Moskvin often regretted that he never had children and at one point attempted to adopt a young girl against the wishes of his parents, but his application was declined due to his low income"


Mit 13 Jahren starb eine 11-jährige Freundin von Anatoly. Als er auf ihre Beerdigung ging, wurde er von der Trauergesellschaft gezwungen, das tote Mädchen auf den Mund zu küssen. Dieses Schlüsselerlebnis verfolgte ihn Jahre lang in seinen Träumen.

Die Polizei hat alle Leichen sicher gestellt und Anatoly Moskvin sitzt bis heute in der Psychiatrie.

Obwohl das eine Geschichte ist, die sich nicht mal ein Film Regisseur oder ein Buchautor ausdenken kann, warnten Psychologen ihn voreillig als Verbrecher oder Irren abzustempeln. Er sei ein Wissenschaftler der "die Grenzen überschritten hat."


Nebenfakt:

Als die Bilder der Puppen veröffentlicht wurden, erkannte ein Paar ihre verstorbene (ermordete?) Tochter wieder.


0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen